Thomas Prinz

Thomas Prinz beschäftigt sich seit 1986 mit den Themen Krisenmanagement und Führung in Krisensituationen. Seit über 20 Jahren bildet er Einsatzführungskräfte für das Rote Kreuz aus. Von 1999 bis 2014 war er als Landesrettungskommandant in Wien letztverantwortlicher Krisenmanager für das Wiener Rote Kreuz und konnte so viel praktische Erfahrung zu den Themen sammeln. Davor war er ein Jahrzehnt als Experte und Führungskraft in der IT tätig. Diese Erfahrungen bringt er seit über 10 Jahren in der Beratung von Unternehmen, Organisationen und Kommunen ein. Ein Wirtschaftsstudium mit Schwerpunkt „Strategische Unternehmensführung“ rundet seinen theoretischen Background ab.

Episode 66: Neujahrsvorsätze

Vorschläge für KrisenmanagerInnen: Die erste Folge in einem neuen Jahr gibt Anlass, über sinnvolle Neujahrsvorsätze nachzudenken. Was kann man sich als KrisenmanagerIn vornehmen, um noch besser zu werden? Wie bereiten wir uns ganz persönlich darauf vor, Krisen noch besser zu meistern? Diese Episode bietet einige Vorschläge dazu.

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Episode 65: „Aus Schaden wird man klug!“

Aber muss das sein? Kann man nicht auch klug werden, bevor ein Schaden eintritt? Kann man natürlich – auch wenn das oft vernachlässigt wird. Das „gute alte“ Risikomanagement ist hier ein ganz wichtiges Werkzeug. Für Krisenmanager sind besonders die verbleibenden Restrisiken interessant. Denn nur allzu oft müssen sie sich dann im Ernstfall genau damit herumschlagen. Ein weiteres Werkzeug wäre ein sogenanntes CIRS – Critical Incident Reporting System. Es ermöglicht breites organisationales Lernen aus einzelnen Fehlern oder sogar „nur“ Beinahe-Fehlern. Eigentlich. Wenn es da nicht mitunter zu sehr menscheln würde. Und – Achtung Spoiler! – eine fehlende No-Blame-Culture und mangelndes Vertrauen zwischen MitarbeiterInnen und Führung lässt sich dadurch auch nicht so einfach kompensieren.

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Episode 64: Delegieren im Krisenmanagement

Königsdisziplin oder Kopfschuss? Krisenmanagement ist Teamwork, auch wenn letztendlich eine Person die ungeteilte Verantwortung trägt. Delegation ist daher ein wichtiges Führungsinstrument. Nur leider funktioniert das nicht immer. So wird mitunter aus der Königsdisziplin des Führens ein Knieschuss für die ganze Organisation. Warum und was man dagegen tun kann, das ist das Thema dieser Podcast-Folge.

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Episode 62: Alltag als Krisenherd

Wie uns der Alltag vulnerabler macht: Krisenmanagement braucht Vorbereitung – sich erst nach einem disruptiven Ereignis damit zu beschäftigen, reicht nicht aus. Nur: Vorbereitung braucht Zeit. Und die muss erst einmal zur Verfügung stehen. Nicht selten wird von Personen mit Verantwortung für das Krisenmanagement aber erwartet, dass dies „so nebenbei“ passiert.

In der 62. Episode meines Podcasts geht es darum, warum das keine gute Idee ist und was es braucht, damit der Alltag mögliche Krisen nicht im Vorhinein bereits verschärft.

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Episode 61: Krisen im Krisenstab

Warum es oft emotional wird: Eigentlich erwartet man von Krisenstäben vollkommen fokussierte und absolut sachliche Arbeit. Eigentlich – denn nur allzu oft „menschelt“ es, was die Krise zusätzlich verschärfen kann. Die Gründe dafür sind vielseitig: Struktur und Arbeitsweise des Stabs, aber auch die konkreten Szenarien tragen das ihre dazu bei.
In dieser Episode des Podcasts geht es um die häufigsten Ursachen für Konflikte in Krisenstäben und was man dagegen tun kann.

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Episode 59: Wenn Krise zur Masche wird.

Warum Krisen für manche die einzige Chance sind: Eigentlich ist Krise etwas Existenzbedrohendes. Deshalb werden zur Bewältigung von Krisen oft Leistungen erbracht, die man sonst nicht für möglich gehalten hätte. Das wird von manchen Führungskräften – bewusst oder unbewusst – ausgenutzt: Sie fördern krisenhafte Entwicklungen und versuchen damit das zu bewirken, was starke Führungspersönlichkeiten durch Leadership schaffen. Nämlich starken Teamzusammenhalt und maximale Leistung. Aber das geht klar auf Kosten des Teams. In dieser Episode geht es um genau diese Mechanismen und was man dagegen tun kann.

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Episode 57: Wird Erfahrung überbewertet?

Wie es mit und ohne schief gehen kann: Eigentlich ist Erfahrung eine ganz wichtige Sache im Krisenmanagement. Es gibt aber auch Fälle, wo Erfahrungen zu einer Verringerung der Krisenfestigkeit führen: Nämlich dort, wo Führungspersonen aufgrund persönlicher Erfahrungen davon überzeugt sind, alles selbst im Griff zu haben und alles daran setzen nur ja zu vermeiden, dass ein gegenteiliger Eindruck entstehen könnte. Eine derartige „Kompetenzillusion“ kann dann massive Auswirkungen auf die gesamte Organisation, Behörde, Kommune oder das Unternehmen haben. Fazit: Erfahrungen sind wichtig, aber sie müssen evaluiert und reflektiert sein.

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