Die Top 3 Argumente gegen Checklisten.
- „Ich habe keinen Kopf dafür – ich muss mich auf das Managen der Situation konzentrieren!“
- „Die Checkliste ist mir im Weg, ich habe keine Hand frei dafür!“
- „Die Checkliste schränkt mich bei der Entscheidungsfindung zu sehr ein!“
Tatsächlich stecken da aber oft ganz andere, mitunter sogar unbewusste Motive dahinter:
- Mangelnde Kenntnis der Checklisten
- Mangelnde Verfügbarkeit der Checklisten
- Fehlen von Werkzeugen für das Arbeiten mit Checklisten
- Checklisten mit schlechtem Inhalt oder schlechtem Format
- Sprachliche Barrieren
- Angst vor Kontrollverlust oder sogar zu viel Klarheit.
Diese Aufzählung könnte man sicher noch erweitern. Aber jedenfalls sind das Punkte, an denen man mit den betreffenden Personen gemeinsam arbeiten kann (im Podcast gehe ich näher darauf ein, wie man das konkret machen kann). Wenn man das gemacht hat, dann ist es entscheidend, dass die Betroffenen auch wirklich zumindest einmal eine Übung mit den (ev. angepassten oder verbesserten) Checklisten absolvieren und so positive Erfahrungen sammeln können. Denn nur über solche Erfahrungen können die Glaubenssätze, die meist hinter den oben angeführten Argumenten stehen, abgelegt werden.
Reiner Zwang alleine führt hingegen meist nur dazu, dass Gründe gesammelt werden, warum die Argumente stimmen ohne produktive und konstruktive Aufarbeitung.
Weiterführende Podcast-Episoden:
Wenn sie Wünsche oder Anregungen haben, freue ich mich wie immer über eine Email: podcast@krisenmeisterei.at