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Episode 64: Delegieren im Krisenmanagement – Shownotes

Königsdisziplin oder Knieschuss?

Krisenmanagement ist Teamwork, auch wenn letztendlich eine Person die ungeteilte Verantwortung trägt. Delegation ist daher ein wichtiges Führungsinstrument. Nur leider funktioniert das nicht immer. So wird mitunter aus der Königsdisziplin des Führens ein Knieschuss für die ganze Organisation. Im Wesentlichen gibt es folgende Voraussetzungen für erfolgreiches Delegieren:

  • Die Führungskraft muss die/den Mitarbeiter*in gut genug kennen, um zu wissen, ob sie/er für die Aufgabe auch wirklich vorbereitet und geeignet ist.
  • Der/die Mitarbeiter*in muss wissen, was genau verlangt ist, wie die Aufgabe zu erledigen ist, wie weit die eigene Verantwortung reicht und wie ein Erfolg festgestellt wird.
  • Die Führungskraft sollte nur dann in den übertragenen Verantwortungsbereich eingreifen, wenn sich Rahmenbedingungen geändert haben oder wenn die Verantwortung nicht auftragsgemäß wahrgenommen wird.

Ein permanentes „Hineinregieren“ in die delegierten Bereiche ohne einen der oben genannten Gründe deutet meist auf eine Überforderung der Führungskraft hin.


Wenn sie Wünsche oder Anregungen haben, freue ich mich wie immer über eine Email: podcast@krisenmeisterei.at

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