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Episode 48: Krisenmanager und ihre Resilienz – Shownotes

Krisenmanager und ihre Resilienz – und wie Unternehmen mitunter dagegen arbeiten.

Unternehmen sollen resilient sein, Krisenmanager auch. Nur: Nicht immer fördern Führungsstil und Betriebsklima die wichtige persönliche Resilienz. Und das wirkt sich dann natürlich sofort auf die organisationale Resilienz aus. Denn auch wenn es natürlich auch technische und organisatorische Maßnahmen braucht: Krisenmanagement findet letztendlich (auch) immer in den Köpfen der Krisenmanagerinnen und Krisenmanager statt. Und wenn dort Resilienz nicht gedacht und gelebt wird, dann wird auch das Unternehmen, die Organisation oder die Behörde keine sehr hohe Resilienz entwickeln können. Was ist aber Resilienz eigentlich? Es ist die Fähigkeit, auf massive Probleme bzw. Herausforderungen durch entsprechende Verhaltensanpassungen zu reagieren und möglichst rasch wieder zu einem stabilen Zustand (dem inneren Gleichgewicht) zurückzufinden – nicht anderes wünschen wir uns ja auch vom Krisenmanagement.

Was braucht es nun, damit eine Person resilient ist? Die persönliche Resilienz ruht auf 7 Säulen:

  1. Optimismus
  2. Akzeptanz
  3. Lösungsorientierung
  4. Selbstwirksamkeit
  5. Übernehmen von Verantwortung
  6. Netzwerkorientierung
  7. Zukunftsorientierung

Je mehr meine Persönlichkeit in diesen Aspekten ausgeprägt ist, umso resilienter kann ich sein. Und umso mehr kann ich für die Resilienz meiner Organisation beitragen. Allerdings ist die Realität in vielen Unternehmen so, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genau in diesen Aspekten limitiert werden oder negativen Einflüssen ausgesetzt sind. Das hat (nicht nur) direkte Auswirkungen auf das Krisenmanagement. Je mehr aber Führungskräfte, Betriebsklima und Betriebskultur die individuelle Resilienz der handelnden Personen fördert, umso besser kann sich die organisationale Resilienz entwickeln.


 

Wenn sie Wünsche oder Anregungen haben, freue ich mich wie immer über eine Email: podcast@krisenmeisterei.at

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