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Episode 43: 5 Wege, schlechte Entscheidungen zu treffen – Shownotes

Kognitive Verzerrungen und ihre Auswirkungen.

Kognitive Verzerrungen sind Phänomene, die uns dazu bringen können voller Überzeugung falsch zu entscheiden. Anfällig dafür sind prinzipiell alle Menschen. Allerdings kann das Wissen darüber sowie gezielte Reflexion vermeiden, dass man diesen Verzerrungen folgt und so drastische Fehlentscheidungen trifft – was gerade für das Krisenmanagement von großer Wichtigkeit ist. In dieser Episode stelle ich fünf derartige Phänomen und ihre Bedeutung für das Krisenmanagement vor (und wie man sich davor schützt):
  • Default-Effekt: Gibt es „Standardvarianten“, so werden diese wesentlich häufiger gewählt als andere Optionen.
  • Verlustaversion: Kleine Verluste werden wesentlich dramatischer beurteilt als Gewinne in exakt derselben Höhe.
  • Law oft he Instrument („Maslows Hammer“): „Wenn das einzige Werkzeug, das man hat, ein Hammer ist, dann ist es verlocken alles zu behandeln, als ob es ein Nagel wäre.“
  • Verfügbarkeitsheuristik: Ereignisse, zu denen uns viele Beispiele bzw. Erinnerungen einfallen erscheinen uns wesentlich wahrscheinlicher als Ereignisse ohne Erinnerungen.
  • Truthahn-Illusion: Trends werden unreflektiert in die Zukunft extrapoliert (der Truthahn hält eine gute Versorgung am nächsten Tag genau am Abend vor seiner Tötung für am wahrscheinlichsten).

Wenn sie Wünsche oder Anregungen haben, freue ich mich wie immer über eine Email: podcast@krisenmeisterei.at

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